FLEDERMÄUSE & AMPHIBIEN – BIOTOP PAMA

Nächtliche Flugkünstler und Insektenjäger.

Fledermäuse gehören zu den artenreichsten Säugetiergruppen – sie sind die einzigen, die aktiv fliegen können. Dennoch bleiben sie für viele von uns verborgen, da sie meist im Schutz der Dunkelheit leben. In Österreich gibt es etwa 30 Arten. Alle hier vorkommenden Fledermäuse jagen nachts und ernähren sich fast ausschließlich von Insekten sowie anderen Gliedertieren. Um sich in der Dunkelheit zu orientieren, nutzen sie vor allem Echoortung. Die unterschiedlichen Arten haben verschiedene Jagdstrategien: Der Abendsegler ist schon in der Abenddämmerung unterwegs und jagt größere Insekten im freien Luftraum, während die Zwergfledermaus dort kleine Mücken oder Fliegen erbeutet. Das Braune Langohr andererseits ist darauf spezialisiert, seine Beute in der Nähe von Vegetation zu fangen, und „schleicht“ sich im langsamen Flug an. Aufgrund ihres aktiven Fluges brauchen die nächtlichen Jäger viel Energie. Eine Fledermaus kann in einer Nacht die Hälfte ihres Körpergewichts an Beute vertilgen – das können je nach Art mehrere hundert oder tausend Insekten sein. Fledermäuse sind damit die wichtigsten Jäger nächtlicher Fluginsekten. Sie sind essentiell für viele Ökosysteme und leisten wertvolle Dienste in der Schädlingsbekämpfung für Land- sowie Forstwirtschaft.

Folgen Sie dem Rundweg und erfahren Sie mehr über die spannende Tiergruppe der Amphibien sowie über Fledermäuse – aufbereitet auf 5 Informationstafeln.