KELLERVIERTEL-RUNDE

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Die Runde führt kreuz und quer durchs Edelstaler Kellerviertel, welches mit seinen über 80 im Originalzustand befindlichen Kellern auch von kulturhistorischer Bedeutung ist. Das Baumaterial für die Keller stammt von einem Steinbruch am Spitzerberg, der schon seit langem aufgelassen ist und auf dem sich bedeutende Trockenrasen entwickelt haben. Durch die spezielle Bauform der Keller finden viele unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum, weshalb das Kellerviertel auch naturschutzfachlich relevant ist. Die Bodenbedingungen bei den Kellern unterscheiden sich dahingehend, dass auf den trockenen, nährstoffarmen Rücken der Keller typische Trockenrasenarten wachsen, wohingegen zwischen den Gebäuden, wo die Böden nährstoffreicher und besser mit Wasser versorgt sind, völlig andere Pflanzen gedeihen. Typische Arten der trockenen Kellerrücken sind beispielsweise Zwiebelpflanzen wie Milchsterne, aber auch Arten wie Acker Witwenblume, Skabiosen-Flockenblume, Kleine Pimpinelle, Wiesen und Steppen-Salbei.